Entstanden ist jetzt durch die Verbreiterung, statt dem früheren schmalen und unkomfortablen Radweg auf der Fahrbahn ein gemeinsamer Fuß- und Radweg auf der Brückenkappe. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist?
Denkbar wäre ja auch ein geschützter breiter Radwegin beide Richtung auf der Fahrbahn gewesen, wenn diese auf eine Kfz-Spur je Richtung verringert worden wäre, so wie es der Radentscheid auch für die Mainburger Straße vorgeschlagen hat.
Gemeinsamer Fuß-/Radweg auf der isarbrücke
Von Süden über die Isar kommend mündet der gemeinsame Geh-/Radweg für Radfahrer:innen in einem kurzen Stück Radweg/Schutzstreifen bis zur Korbiniankreuzung, die nach wie vor der fahrradfreundlichen Umgestaltung harrt.
Weiter in die Mainburger Straße soll in absehbarer Zeit der Schutzstreifen verlängert werden. Zu einem richtigen Radweg, idealerweise auch als geschützer Radweg hat sich keine Mehrheit im Stadtparlament gefunden, da hierfür die eine der zwei Kfz-Fahrbahnen im Kreuzungsbereich hätte umgewidmet werden müssen.
Auch von der Mainburger Straße, bzw. der Innenstadt kommend Richtung Lerchenfeld ist die Querung des Schutzsstreifens durch abbiegende Kfz nicht ganz optimal gelöst. Ggf. sollte hier durch zusätzliche Warnhinweise die Situation noch etwas entschärft werden.
Gleichzeitig ist festzuhalten: auch wenn möglicherweise ein paar zusätzliche Radfahrer:innen auf dem Weg von/nach Lerchenfeld jetzt die Isarhochbrücke nutzen, ist diese KEINESFALLS ein Ersatz für die seit Jahrzehnten fällige Lösung für die Bahnquerung am sog. Bahnposten 15 zur Korbinianbrücke, bzw. die beiden anderen kleineren „Mauselöcher“ unter der Bahn an der Ottostraße und zur Luitpoldanlage.