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Südliche Umfahrung der Untereren Hauptstraße über Domberggasse/Fischergasse
Irgendwann wird ja wohl auch in Freising ein Fußgängerzone in der Hauptstraße ausgewiesen werden.
Durchfahrtmöglichkeiten für Radfahrer*innen sind in Fußgängerzonen von Klein- und Mittelstädten durchaus üblich. Auch in Freising ist es aus Sicht des Radentscheids definitiv wünschenswert, dass auch nach der Ausweisung einer Fußgängerzone diese für Radfahrer*innen durchlässig sind.
Dabei sind die Radfahrer*innen dann „Gäste“ bei den Fußgänger*innen und müssen sich offiziell in Schritgeschwindigkeit und mit Rücksichtnahme auf Fußgänger*innen bewegen.
Für viele Radfahrer*innen liegt das Ziel der Fahrt ja in den Geschäften oder Cafés in der Hauptstraße. Gleichzeitig wollen aber auch Radfahrer*innen – z. B. auf dem Weg von ihrer Wohnung in Neustift zur Hochschule in Weihenstephan – die Innenstadt nur durchqueren. Hierfür wird wahrscheinlich als eine Option die Kammergasse für eine Radfahrerdurchlässigkeit in beiden Richtung umgestaltet.Allerdings sind hierfür in der Mainburger Straße und der Wippenhausere Straße jeweils gewisse Steigungen zu überwinden.
Manche Radfahrer*innen möchten aber nur zügig von einem Teil der Altstadt in einen anderen gelangen (z. B. von der Oberen Hauptstraße in die Heilig-Geist-Gasse oder vom östlichen Teil der Altstadt zum Bahnhof).
Aktuelle fahren diese mangels angemessener Alternativen durch die Untere Hauptstraße.
Dabei gäbe es prinzipiell eine Option für eine südliche Umfahrung der Unteren Hauptstraße.
Vom Kriegerdenkmal / Bahnhofstraße gibt es eine Fahrmöglichkeit, die im unteren Teil der Oberen Domberggasse beginnt.
Allerdings verengt sich die Obere Domberggasse an einer Stelle. Dieser Bereich ist auch offiziell nur als Fußweg ausgewiesen. Gleichzeitig geht es hier etwas bergauf und der Weg weist nur eine wassergebundene Decke auf.
Wenn an dieser Stelle eine Druchfahrtmöglichkeit durch den Torbogen des Gebäudes geschaffen würde, kämen Radfahrer*innen an der Rückseite des Asamgebäudes heraus.
Nur diese eine Stelle stellt also aktuell einen Bottleneck dar, mit dessen Beseitigung eine Alternativ-Option für die Befahrung der Unteren Hauptstaße geschaffen werden könnte.
Mit etwas gutem Willen müsste sich doch hierfür eine Lösung schaffen lassen.
Weiter könnte es dann über die Fischergasse gehen. Diese ist prinzipiell als Umfahrung der Unteren Hauptstraße geeignet.
… vielleicht könnte ja – so wie in der Ziegelgasse – wenn von den sündteuren Granitplatten nach der Pflasterung der Hauptstraße noch ein paar Platten übrig sind, diese als eine Art Fahrradfurt mittig verlegt werden. Dann wäre das Radfaheren nicht mehr so holperig.
Sofern nicht anders bei den einzelnen Bildern angegeben, Photos auf dieser Seite Andreas Kagermeier