Mainburger Berg ... gefährliche Kfz-Rennstrecke

Wer den unteren Teil der Mainburger Strasse zwischen dem Kfz-Verkehr hinter sich gebracht hat, dem steht am sog. „Mainburger Berg“ ein deutlicher Anstieg bevor.
Auch bergab sind Radfahrer*innen auf diesem Abschnitt auf die Kfz-Fahrbahn verwiesen.
Einerseits wäre denkbar, auch in diesem Abschnitt eine Fahrradspur anzulegen. Allerdings dürfte in diesem Abschnitt die Fahrbahnbreite nicht ausreichend sein, um – so wie im unteren Bereich der Mainburger Straße – eine geschützte Fahrradspur anzulegen.
Wer als Radfahrerin hoch zum Stein-Center, zum Wohngebiet im Stein-Park oder weiter Richtung Tüntenhausen will, ist am Mainburger Berg in einer unsicheren Situation – oder nimmt eben doch das Aut0. Nach Fertigstellung der Stein Park Schule werden auch viele Schüler*innen den Weg nehmen. Gleiches gilt auch, wenn Teile des Landratsamtes im ehemaligen Stabsgebäude der Stein-Kaserne untergebracht werden (in 2021 als Impfzentrum des Landkreises genutzt).

Im Sinne einer angebotsorientierten Radverkehrspolitik wäre denkbar, die Alternativroute über die Lankesbergstraße besser anzubinden und durch entsprechende Kreuzungsgestaltung mit Fahrradfurten deren Benutzung zu erleichtern.

Mainburger Bern von oben
Photo Andreas Kagermeier
Mainburger Berg bei Stein-Kaserne
Photo Andreas Kagermeier
Mainburger Berg ... Ende der Fahrradspur am Stein-Parkhaus
Photo Andreas Kagermeier

Nach dem Anstieg werden die Radfahrer*innen wieder auf den Gehweg vor der ehemaligen Stein Kaserne verwiesen, den sie „gnädigerweise“ mitbenutzen dürfen.
Allerdings ist die Anbindung dieses Abschnitts mehr als Hindernisparcours, denn als durchgängige Radroute ausgebildet.

… und dann an der Einfahrt zum Parkhaus des Stein Centers endet die Mitbenutzung des Fußweges unvermittelt.
Also irgendwie – eine Ampel für Geradeaus-Fahrt gibt es nicht – die Parkhaus Einfahrt überqueren und wieder in den Kfz-Verkehr einfädeln.

Mainburger Berg nach Stein Center
Photo Andreas Kagermeier
Mainburger Berg vor Kreisverkehr Karwendelring
Photo Andreas Kagermeier

Die Weiterfahrt auf der Kfz-Fahrbahn ist alles andere als ein Vergnügen … vor allem weil auf der rechten Seite eigentlich Platz für einen straßenbegleitenden Radweg vorhanden wäre.

Auch die Gestaltung des Kreisverkehrs an der Einmündung des Karwendelrings für die Weiterfahrt nach Tüntenhausen ist für Radfahrer*innen nicht optimal gestaltet.

Insgesamt also eine Situation, die dringend der Verbesserung bedarf!

Darum: RADENTSCHEID JETZT