Auch hier wieder ein Beispiel dafür, dass lange Zeit nicht an Radfahrer*innen gedacht worden ist in der Verkehrsplanung der Stadt Freising.
In jüngerer Zeit wurde jetzt der Fußweg teilweise für (unsichere) Radfahrer*innen als Option geöffnet (keine Benutzungspflicht bei dieser Art der Beschilderung). Die meisten Radfahrer*innen möchten allerdings kein Konfliktpotential für Fußgänger*innen darstellen und bleiben im Mischverkehr mit den Kfz auf der Fahrbahn.
Da in der Johannisstraße aus die Stadtbusse unterwegs sind, ist bei der gegebenen Straßenbreite kein idealtypischer geschützter Radfahrstreifen mit 2,30 m Breite realisierbar.
Sobald die berühmt-berüchtigte Westtangente mit ihren exorbitanten Kostensteigerungen auf inzwischen knapp 140 Mio. € fertig gestellt ist und damit die Johannisstraße keine überörtlichen Verbindungsfunktionen mehr inne hat, ist unverzüglich ein mindestens 1,50 m breiter Radstreifen abzumarkieren. Dabei können Busse und Lkws im Begegnungsverkehr kurzzeitig auf den Radstreifen ausweichen.