Immer noch in weiter Ferne: Umweltverbundröhre am Bahnhof
Bebauungsplan für eine kombinierten Bus-/Rad-Unterführung ist zwar verabschiedet Angesichts der Haushaltslage aber kein konkreter Realisierungshorizont vorhanden
Die Verbindungen zwischen der Altstadt und dem größten Freisinger Stadtteil Lerchenfeld stellen aufgrund der Barrierewirkung von Bahnlinie und Isar einen besonders heikler Punkt für die Fahrraderreichbarkeit dar.
Aus diesem Grund wurden im Vertrag für drei Bahnquerungen zumindest erhöhte Planungsanstrengungen vereinbart.
Eine davon ist eine Unterführung beim Freisinger Bahnhof, die für Busse und Radfahrer:innen geschaffen werden soll. Damit wird nicht nur die Fahrraderreichbarkeit zwischen Lerchenfeld und der Innenstadt (und weiter auch z. B. Weihenstephan) verbessert, sondern auch Qualität der Busanbindung Lerchenfelds erheblich gesteigert, weil dann die Busse von/nach Lerchenfeld eben nicht mehr am P&R-Parkplatz enden, sondern „durchgebunden“ werden können. Damit können Teile der nördlich der Bahngleise liegenden Kernstadtbereiche umsteigefrei erreicht werden.
Hoffen wir also, dass die Pläne nicht – wie schon viele andere vorher – bis zum Sankt Nimmerleinstag in den Amtsstuben der Stadtverwaltung verstauben, sondern dass möglichst viele, die diese Zeilen lesen, die Unterführung auch eines Tages dann doch noch einmal selbst nutzen können.